Eine große Liebe beginnt, doch sie beginnt nicht leicht. Eine junge Frau und ihr deutlich älterer Geliebter fliehen den Berliner Verhältnissen («Hitler und Hindenburg sind weit») und fahren an die Küste Südfrankreichs. Dort weichen die Sommerträume der Erzählerin schnell der Ernüchterung, denn sie ist nicht die Einzige für ihn, den Bonvivant. Er muss von ihr erst verlassen werden, damit er begreift, was in dieser Beziehung – und im Leben – wirklich zählt. Sie erlebt einen Sommer der Freiheit und Unabhängigkeit, in einem Haus am Meer zwischen Thymian und Zitronenbäumen, findet treue Freunde – und sich selbst. Um schließlich dem Mann, den sie liebt, neu zu begegnen.
Mit einem Essay von Marion Detjen, Großnichte Helen Wolffs, über den Entstehungshintergrund des Romans und das Leben Helen Wolffs. Warum hinterließ Wolff ihr gesamtes literarisches Werk in einem Umschlag, auf dem sie schrieb: «At my death, burn or throw away unread»?